Interwetten stärkt Deutschlands Sportwettenmarkt und zieht sich aus dem Amateurfußball zurück
Interwetten hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen ab sofort keine Sportwetten mehr auf den deutschen Amateurfußball anbieten wird. Diese Entscheidung soll den regulierten Wettmarkt in Deutschland stärken und trägt der Verantwortung als Partner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Rechnung. Das Verbot von Amateurfußball-Wetten in Deutschland und die unterschiedliche Handhabung im Ausland haben zu dieser Maßnahme geführt.
Interwetten setzt auf den regulierten Markt
Interwetten zieht sich mit dieser Entscheidung bewusst aus dem Bereich der deutschen Amateurfußball-Wetten zurück, um ein klares Zeichen für den regulierten Glücksspielmarkt in Deutschland zu setzen. Das Unternehmen betont, dass die Integrität des Sports und der Spielerschutz dabei im Vordergrund stehen. Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, begrüßt diesen Schritt und hebt hervor, dass ein kontrollierter Markt sowohl den fairen Spielablauf als auch den Schutz der Spieler fördere.
Wettverbot für Amateurfußball in Deutschland
Bereits seit 2021 verbietet der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) in Deutschland Sportwetten auf Amateurfußball, einschließlich der Regional- und Oberligen. Das Verbot zielt darauf ab, Wettbetrug und Spielmanipulationen zu verhindern, da Spieler im Amateurbereich möglicherweise anfälliger für Bestechungsversuche sind. Derzeit stehen in Deutschland mehrere Spiele aus diesen Ligen unter Manipulationsverdacht.
Wetten auf Amateurfußball im Ausland weiterhin erlaubt
Obwohl Wetten auf den deutschen Amateurfußball in Deutschland verboten sind, erlaubt die Glücksspielregelung in anderen Ländern Wettanbietern mit deutscher Lizenz, diese Wetten auf ihren internationalen Plattformen anzubieten. Anbieter wie Betano, die eine deutsche Lizenz besitzen, dürfen weiterhin auf den deutschen Amateurfußball wetten lassen, solange sie sicherstellen, dass deutsche Spieler keinen Zugriff auf diese Angebote haben.