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Komplexe Datenerhebung im Fokus: GGL erklärt Standpunkt zur illegalen Online-Glücksspielszene

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat auf Kritik aus der Glücksspielbranche reagiert und ihre Glücksspielstudie verteidigt. Die Studie beschäftigt sich mit der Größe des illegalen Online-Glücksspielmarktes in Deutschland. In einem Statement betont die GGL, dass ein wissenschaftlicher Diskurs über die Erhebungsmethoden begrüßt wird und sie ihre eigenen Methoden ständig weiterentwickelt.

Kritik an der Studie zurückgewiesen

Die GGL weist die Kritik der Glücksspielbranche zurück, dass ihre Datenerhebungsmethoden auf einem statischen Modell beruhen. Die Behörde erklärt, dass die Studie auf fundierten Grundlagen basiert, darunter die Analyse von illegalen Internetseiten und nicht-lizenzierten Anbietern sowie die Auswertung von Affiliate-Marketing-Netzwerken. Die Methoden und Analysen werden regelmäßig angepasst.

Komplexität der Datenerhebung

Die Datenerhebung zum illegalen Online-Glücksspielmarkt gestaltet sich aufgrund der ständigen Veränderungen im Schwarzmarkt als komplex. Die GGL betont, dass es sich unabhängig vom Studienmodell um eine Schätzung und Momentaufnahme handelt. Die Behörde bewertet die Datenlage konservativ im Vergleich zur Glücksspielbranche, die tendenziell den illegalen Markt als größer einschätzt.

Schätzung des illegalen Marktes

Die GGL schätzt, dass es in Deutschland zwischen 800 und 900 illegale Online-Glücksspielseiten gibt, die jährlich Umsätze zwischen 300 und 500 Mio. Euro generieren. Dies entspricht einem Anteil von 2 % bis 4 % des erlaubten Marktes. Die Behörde betont zudem, dass der Anteil dieser Angebote laut ihrer Studie im letzten Jahr rückläufig war.

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